Referenzen
Sie können darüber entscheiden, ob ein Schauspieler oder Model einen Job zugewiesen bekommt oder nicht: Referenzen. Eine Referenz bezeichnet beim Film die Rollen, die der Schauspieler oder die Schauspielerin während der beruflichen Karriere bereits vorzuweisen hat. Generell lässt sich sagen: Je mehr Referenzen Actor oder Actress haben, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie erneut von Produktionsfirmen angefragt und gebucht werden.
Erfolgreiche Schauspieler und Schauspielerinnen verfügen über ein umfangreiches Portfolio
Besonders die bekannten Schauspieler und Schauspielerinnen verfügen meist über ein umfangreiches Portfolio an Filmreferenzen. Genau deshalb macht es diese für Produktionsfirmen auch so interessant. Die große praktische Erfahrung, die die bekannten Schauspieler und Schauspielerinnen mitbringen, verspricht einen schnellen und effizienten Dreh. Allerdings verlangen Schauspieler und Schauspielerinnen mit umfangreichen Referenzen eine entsprechend angebrachte Gage je Drehtag. Häufig werden die Verhandlungen übrigens von Agenturen, bei denen die Schauspieler und Schauspielerinnen unter Vertrag stehen, übernommen. Es kann übrigens möglich sein, dass aufgrund der Referenzen eine Überschneidung der Rollen vorliegt. Ist eine Schauspielerin beispielsweise als Tatortkommissarin besetzt, kann sie nicht gleichzeitig für eine Rolle, beispielsweise als Drogensüchtige, gebucht werden. Auch in solchen Situationen sorgen Referenzen bei den anfragenden Produktionsfirmen für Klarheit.
Die Sedcard: wichtige Visitenkarte des Schauspielers
Eine gut ausgefüllte Sedcard ist für den Schauspieler oder für die Schauspielerin unverzichtbar. Neben den persönlichen Angaben wie Name, Alter und Anschrift gehören auf die Sedcard ebenfalls sämtliche Referenzen. Damit hat die Regieassistenz die Möglichkeit, bei den Bewerbern für die Rollen auf einen Blick zu erkennen, wann diese für wen bereits gedreht haben. Bei den Referenzen sollten deshalb neben dem Titel des Films ebenfalls der Name des Regisseurs, die zuständige Agentur und der Ort für den Dreh stehen. Die Sedcard wird heute fast immer auf elektronischem Weg versandt. Nur in wenigen Fällen ist es noch üblich, eine Sedcard aus Papier mit sich zu führen. Meist wird die Sedcard von der für den Schauspieler oder die Schauspielerin zuständigen Agentur erstellt und auch aktualisiert.
Referenzen für Sprecher und Sänger
Eine Übersicht aller Referenzen ist auch für Sprecher und Synchronsprecher sowie für Sänger und Sängerinnen unverzichtbar. Auch bei diesen Berufsgruppen gilt: Je mehr Referenzen, umso besser. Die angefragten Sprecher und Sänger werden von der Regieassistenz auf bereits vorhandene praktische Erfahrungen geprüft. Passen die Anforderungen zum vorhandenen Portfolio des Künstlers, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieser für Werbung oder Opernaufführung gebucht werden.